Postproduktion ist ein Begriff, der für gewöhnlich bei der Film-, Video- sowie Fotoproduktion genutzt wird. Während die Planung der Film-, Video- und Fotoaufnahmen als Preproduktion bezeichnet wird, wird die eigentliche Aufnahme als Produktion bezeichnet.
Die Postproduktion schließt sich an und beinhaltet die Bearbeitung der Aufnahmen bis zur Auslieferung. Dazu zählt die Farb-, Helligkeits- und Kontrastkorrektur sowie die Beschneidung der Bildgröße. Bei Video- und Filmaufnahmen zählt auch der Schnitt sowie die Tonbearbeitung zur Postproduktion. Zudem sind auch visuelle Effekte wie Animationen Teil der Postproduktion. Sowohl bei Fotos als auch bei Film und Video ist die Retusche, also das Entfernen von Elementen aus dem Bild ein Teil der Postproduktion. Gleichermaßen können auch Elemente hinzugefügt werden. Explizit bei Video und Film zählt zur Postproduktion auch die Untertitelung, die musikalische Untermalung, die Integration von Geräuschen oder die Nutzung von Off-SprecherInnen. Vereinfacht gesagt wird im Rahmen der Postproduktion aus dem Rohmaterial eine finale Aufnahme, sodass das Video, der Film oder das Foto – entsprechend der Zielgruppe – optimal aussieht. Dies funktioniert, wie beschrieben, bei visuellen Inhalten, doch genauso können Tonaufnahmen nachträglich bearbeitet werden. Hier werden dann Frequenzen entfernt, Musik wird unterlegt oder Tonbeiträge werden geschnitten. Heraus kommen Podcasts, Musiktitel, Sprachaufnahmen oder andere Tonbeiträge.