Paid Ads sind bezahlte Werbeanzeigen im Internet. Unternehmen zahlen dafür, dass ihre Werbung auf anderen Internetseiten, in den Suchergebnissen einer Suchmaschine, in Apps sowie auf Social-Media-Plattformen zu sehen ist. Die Werbeanzeigen sind entweder Bilder-, Video- oder Textbeiträge. Manche sind offensichtlich gekennzeichnet, bei anderen müssen Nutzer mehr als einmal hinschauen, um den Werbecharakter zu erkennen.
Hierfür etablierte sich im Laufe der Zeit vor allem in Suchmaschinen das Konzept eines Auktionssystems. Unternehmen buhlen um ein bestimmtes Schlagwort, welches der Nutzer in die Suchmaschine eingibt. Je nach Qualität der Zielseite, des maximal zur Verfügung stehenden Budgets und weiteren Faktoren zahlt ein Unternehmen dann, wenn die eigene Anzeige in den Suchergebnissen zu sehen ist und der Nutzer darauf klickt. Das ist insofern sinnvoll, da das werbetreibende Unternehmen wirklich nur dann zahlt, wenn ein Nutzer interessiert ist. Auf Social-Media-Plattformen schalten Unternehmen Paid Ads, indem Sie definieren, welche Zielgruppe auf der Plattform die Anzeige sehen soll. Die Social-Media-Plattform spielt diese Anzeige dann im Feed der Nutzer aus. Klickt ein Nutzer darauf, zahlt das Unternehmen für den Klick. Andere Anbieter verlangen einmalige Gebühren, um die Anzeige für einen bestimmten Zeitraum einzublenden. Dieses Konzept funktioniert meist bei Bannerwerbung, doch es ist für das Werbetreibende Unternehmen nicht so effizient wie das Auktionssystem. Schließlich zahlt das Unternehmen, ohne zu wissen, ob die Nutzer die Bannerwerbung überhaupt aktiv wahrnehmen. Paid Ads helfen, um ein bestimmtes Produkt, eine Webseite, eine Aktion, eine Kampagne schneller zum Erfolg zu führen. Die kostenfreie Alternative ist die organische Reichweite durch SEO-Maßnahmen zu erhöhen. Bekannte Vertreter für Paid Ads sind Google Ads, LinkedIn-, Xing-, Facebook-, Instagram-, Twitter-, TikTok- sowie YouTube Ads.