Der Begriff Benchmark kommt aus dem Englischen und steht für einen Vergleichsmaßstab. Benchmarking bezeichnet in der Wirtschaft den Vergleich von Geschäftsprozessen und Leistungsparametern anderer Unternehmen mit den eigenen. Dabei werden in der Regel Qualität, Zeit und Kosten betrachtet.

Wie läuft Benchmarking ab?

Beim Benchmarking wird der Erfolg einer unternehmerischen Tätigkeit anhand von bestimmten Kennzahlen gemessen. Zu diesen gehören unter anderem Kosten pro Einheit, Produktivität pro Einheit, Zykluszeit von x pro Einheit oder Fehler pro Einheit. Aus ihnen ergibt sich eine Leistungskennzahl, die zum Vergleich mit anderen Unternehmen dient.

Dieses Verfahren ist auch unter der Bezeichnung „Best-Practice-Benchmarking“ oder „Prozessbenchmarking“ bekannt. Es wird im Management eingesetzt, wenn Betriebe verschiedene Aspekte ihrer Prozesse im Verhältnis zu den Prozessen von Best-in-Class-Unternehmen bewerten, in der Regel innerhalb einer zu Vergleichszwecken definierten Peer Group. Auf Grundlage der daraus gewonnenen Erkenntnisse können sie Pläne für Verbesserungen entwickeln oder bewährte Verfahren anpassen, in der Regel mit dem Ziel, einen bestimmten Leistungsaspekt zu verbessern. Im Projektmanagement kann Benchmarking auch die Auswahl, Planung und Durchführung von Projekten unterstützen. Bei den meisten Unternehmen wird Benchmarking nicht nur einmal durchgeführt. Es ist vielmehr ein kontinuierlicher Prozess, mit dem diese ihre Leistungen und Umsätze dauerhaft steigern wollen.